Lady Rosehip, Zespri
„Lady Rosehip“ (© Vinnie Maniot, Liquid Pictures)

Neben Containern bei den Linienreedereien buchten die Kiwi-Erzeuger dieses Jahr über 60 konventionelle Kühlschiffe, wie die Marketingorganisation Zespri mitteilte.

Gechartert wurden die Schiffe hauptsächlich für Trips nach Asien und ins Mittelmeer.[ds_preview]

Die neuseeländischen Kiwi-Erzeuger haben dieses Jahr so viel Ware verschifft wie noch in keinem Jahr zuvor. In der von März bis Anfang November laufenden Exportsaison für die pelzige Frucht rechnet die zentrale Marketingorganisation Zespri mit einem Gesamtvolumen von 684.000 t bzw. 190 Mio. „Trays” (Obstkartons).

Zespri weitet Charterprogramm aus

Aufgrund der mangelnden Containerverfügbarkeit hat die Genossenschaft ihr Charterprogramm für konventionelle Kühlschiffe deutlich ausgeweitet. Insgesamt wurden seit März 62 Reefer-Carrier gebucht gegenüber 51 im Vorjahr. Die letzte Komplettladung im Umfang von 4.600 t ist jetzt mit der 2008 gebauten „Lady Rosehip” (10.617 dwt) der niederländischen Reederei Seatrade von Tauranga nach Tokio unterwegs, wo sie Anfang November erwartet wird. 4.400 t Kiwis sollen noch per Container auf die Reise geschickt werden, dann sei Schluss.

Wie in den Vorjahren bedient Neuseeland mit konventionellen Schiffen hauptsächlich Empfänger in Asien. Laut Zespri waren es diesmal 43 Schiffe. 13 Charter-Trips gingen ins Mittelmeer und je drei nach Nordeuropa sowie zur Westküste Nordamerikas.

Für das nächste Jahr peilen die Kiwi-Bauern ein noch größeres Volumen an. Im Vergleich zu diesem Jahr würden die Zuwächse aber eher moderat ausfallen, teilte Zespri mit. (mph)