Nexus Victoria, MOL, Seatrium
„Nexus Victoria“ (© MOL / Seatrium)
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Das Schiffbauunternehmen Seatrium hat gleich mehrere Aufträge für Reparaturen und Modernisierungen unterzeichnet.

Das Auftragsbuch umfasst unter anderem Nachrüstungen zur Speicherung und Abscheidung von CO2 sowie größere Umbauten an einer Megayacht. [ds_preview]

Insgesamt beläuft sich der Werte der Aufträge, die von mehreren langjährigen Kunden eingegangen sind, auf 100 Mio. Singapur-Dollar (S$) – umgerechnet ca. 70 Mio. €. Die Projekte sollen bis zum ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein.

Diverse Aufträge für Seatrium

Im Bereich „Carbon Capture and Storage“ (CCS) führt das Schiffbauunternehmen aus Singapur zwei Aufträge durch: Der Ethylentanker „Clipper Eris“ von Solvang und die „Nexus Victoria“ von MOL werden mit moderner Technologie nachgerüstet. Man sei „gut positioniert“, um Kunden CO2-armer und sauberer Lösungen zu bieten, teilte Seatrium mit.

Zusätzlich zu den Dockungen und Reparaturen der Yachten „Paspaley Pearl“ (Paspaley Perling Company) und „Le Jacques Cartier“ (Compagnie du Ponant) konnte sich Seatrium außerdem ein Nachrüstungsprojekt für eine Megayacht aus dem Nahen Osten sichern, wodurch Seatrium sein Auftragsvolumen weiter steigerte.

Im Offshore-Segment führt das Unternehmen drei Reparaturen durch, darunter an einer Hubinsel von COSL und ein Rohrleger-Schiff von McDermott.

Weiterhin werden zwei planmäßige Wartungsarbeiten an Tankern durchgeführt, von denen einer für Crowley Alaska fährt. Außerdem habe man einen „bedeutenden Auftrag“ für die Erneuerung des Stahls an einem Schiff erhalten, das bei einer Kollision beschädigt worden ist.

Seatrium führt zudem auch Reparaturen an fünf weiteren Schiffen durch, darunter zwei Flüssiggastanker, drei Containerschiffe und ein Roll-on/Roll-off-Tanker (Roro). Darüber hinaus hat das Unternehmen Reparaturaufträge für drei LNG-Tanker und Stahlarbeiten für ein Schwimmdock erhalten.

Mit diesem Orderbuch sieht man sich bei Seatrium „gut aufgestellt, um mit innovativen Lösungen eine Vorreiterrolle einzunehmen“. Man wolle Singapur fest an der Spitze des maritimen Sektors positionieren sowie zu einer nachhaltigen maritimen Zukunft beitragen.