Bei NVL, der Marine-Sparte von Lürssen, hat die Fertigung der Flottendienstboote für die Deutsche Marine begonnen.
Annette Lehnigk-Emden, Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), Flottillenadmiral Andreas Czerwinski, Abteilungsleiter See des BAAINBw, und Lürssen-Geschäftsführer Justus Reinke drückte Tim Wagner, CEO der NVL, heute den Startknopf zum Anfahren der Plasmaschneidanlage.
Damit nimmt das erste von insgesamt drei neuen Flottendienstbooten für die Bundeswehr ab sofort Gestalt an. NVL hatte im Jahr 2021 den Zuschlag erhalten.
NVL holt Partner mit ins Boot
Mit im Boot ist auch die Lürssen Werft. „Damit haben wir einen hochkompetenten Fertigungspartner an Bord, sagt Tim Wagner, CEO bei NVL. Darüber hinaus kooperiere das Unternehmen bei diesem anspruchsvollen Projekt mit weiteren norddeutschen Werftpartnern und führenden deutschen Unternehmen der Systemtechnik.
Die rund 130 m langen Flottendienstboote der Klasse 424 werden der Bundeswehr als Aufklärungsplattformen zur Informationsgewinnung dienen und sind mit modernster Sensorik ausgerüstet. Ihre Auslegung erfüllt die neuesten militärischen Anforderungen an zukunftsfähige Marineschiffe.
Die neuen Einheiten werden die aktuellen Einheiten der „Oste“-Klasse, die bereits seit mehr als 30 Jahren im Einsatz sind, ersetzen und der Deutschen Marine ab 2029 zur Verfügung stehen, heißt es.