„Kaum Wettbewerb“, „wichtige Bank an der Ems“: Die Seehäfen Emden, Leer und Papenburg planen eine engere Zusammenarbeit.
Die Standorte sind von ihrer Größe und ihrem Umschlagsgeschehen her sehr unterschiedlich.[ds_preview]
Zudem sind Leer und Papenburg kommunale Häfen, während Emden ein Landeshafen ist. „Diese Unterschiedlichkeit führt dazu, dass die drei Häfen untereinander kaum im Wettbewerb stehen und sich ganz gut ergänzen. Zusammengenommen sind sie eine wichtige ›Bank◊ an der Ems“, sagt Jan Remmers, Geschäftsführer der Anker Schiffahrts-Gesellschaft mit Sitz im Emder Außenhafen.
Er hatte in seiner ehrenamtlichen Funktion als Mitglied des Aufsichtsrats der Seaports of Niedersachsen, wo er das „Emsrevier“ vertritt, die Vertreter aller drei Seehäfen eingeladen. Dazu gehörten Marco Abheiden von der Stadt Papenburg, Reinhard Hegewald von der Emder Hafenförderungsgesellschaft und Jörg Kuhls von der Stadtwerke Leer.
Sie haben ausgelotet, wo sie sich besser gegenseitig informieren und wo sie künftig enger zusammenarbeiten können. Das nächste Treffen soll im Frühjahr 2025 im Seehafen Papenburg stattfinden. Dort wollen sich die Hafenexperten vor allem über den Ausbau des Nordhafens informieren, der vergrößert wurde, einen Gleisanschluss bekommen soll und an dem die Stadt Papenburg Platz für die Ansiedlung von Unternehmen schafft.