Zwei Absolventinnen des Fachbereichs Seefahrt und Maritime Wissenschaften der Hochschule Emden/Leer sind in Hamburg für ihre Abschlussarbeiten im Rahmen des diesjährigen „GMAA Legal Awards“ mit dem ersten und zweiten Platz ausgezeichnet worden.
Dabei handelt es sich um einen Förderpreis für hervorragende Bachelorarbeiten mit Bezug zum maritimen Recht, der durch die German Maritime Arbitration Association (GMAA) ausgeschrieben wird.[ds_preview]
Sie widmet sich der Förderung alternativer Streiterledigungsverfahren in der maritimen Wirtschaft.
GMAA-Preise mit 1.500 € dotiert
Der mit 1.000 € dotierte erste Platz des Förderpreises ging in diesem Jahr an Merle Fokken, die im Rahmen ihrer Bachelorarbeit im auslaufenden Studiengang „Maritime Technology and Shipping Management“ verschiedene Möglichkeiten der Streitbeilegung bei maritimen Streitigkeiten vor dem Hintergrund der „Bimco Dispute Resolution Clause“ analysierte. Sie ist mittlerweile als Umweltoffizierin bei der Kreuzfahrtreederei Tui Cruises tätig.
Mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld in Höhe von 500 € wurde Lara Riese ausgezeichnet. Sie ist Absolventin des ausgelaufenen Studiengangs „Schiffs- und Reedereimanagement“ und beschäftigte sich im Rahmen der Bachelorarbeit mit der Analyse versicherungsrechtlicher Aspekte im Hinblick auf das 2021 im Suezkanal havarierte Containerschiff »Ever Given«. Riese ist heute als Junior Portfolio & Credit Analyst bei der Varengold Bank in Hamburg beschäftigt.
Beide Bachelorarbeiten wurden von Mathias Münchau betreut, der am Maritimen Campus Leer für die Lehre zum Maritimen Recht verantwortlich ist und sich erfreut über die Auszeichnung seiner Absolventinnen äußert: „Ich bin stolz, dass nach 2016 und 2017 erneut zwei Absolventinnen unseres Fachbereichs diesen Preis gewinnen konnten. Es unterstreicht die hohe Qualität unserer Ausbildung, unserer Studierenden sowie unserer Absolventinnen und Absolventen.“