Die „Cap San Diego“ ist nicht nur als Museumsschiff eine Institution im Hamburger Hafen, sondern auch als Event-Location. Jetzt aber sorgt eine besondere Herausforderung zum Brandschutz für Schwierigkeiten.
Schiff oder Gebäude? Um diese Frage dreht sich die jüngste Entwicklung, die zu finanziellen Engpässen geführt hat.[ds_preview]
Wie der NDR berichtet, kann die eigentlich anstehende nächste Ausstellung auf der „Cap San Diego“ nicht wie ursprünglich vorgesehen eröffnet werden. Geplant war eine ERöffnung in rund drei Monaten.
Dafür wären allerdings Vorarbeiten nötig und die wiederum kosten Geld. Laut dem NDR fehlen derzeit 50.000 € in der Kasse.
Der Grund für das Problem ist eine Folge einer kürzlich erfolgten Brandschutz-Untersuchung. Dabei kam laut der Betreibergesellschaft heraus, dass die Einstufung des Schiffs nicht so eindeutig ist, wie man bislang dachte. Früher galt die „Cap San Diego“ als Seeschiff. Wenn sie aber nun am Liegeplatz liegt, werde man „zwischen einem Seeschiff und einem Gebäude eingestuft“, heißt es im NDR-Bericht. werden.“ Demnach müsse der Brandschutz zum Teil wie in einem Gebäude erfüllt werden – und dafür wurde Geld in die Hand genommen, das jetzt für die Ausstellungsvorarbeiten fehlt.
Dem Vernehmen nach geht es um 180.000 €, die für die Erneuerung des Brandschutzes anfallen. Die Beteibergesellschaft hofft nun auf Spenden für das Schiff.