MPC Capital, MPC, MPC Container Ships
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MPC Container Ships ist mit garantierten Einnahmen von 1,1 Mrd. $ und einer Flottenauslastung von 92% aus dem Geschäftsjahr 2024 gekommen.

Das Ergebnis für das vierte Quartal lag mit 130 Mio. $ jedoch deutlich unter dem des Vorjahres (152,8 Mio. $). Das EBITDA wird mit 83,3 Mio. $ (Q4 2023: 93,6 Mio. $) ausgewiesen. Blieb ein Gewinn von 72,3 Mio. $, ebenfalls erheblich niedriger als die 101,5 Mio. $ ein Jahr zuvor. [ds_preview]

Für die Aktionäre ergibt sich eine Rendite von 0,09 $ pro Aktie, was insgesamt etwa 40 Mio. $ entspricht. Der in Oslo an der Börse notierte Reederei-Ableger der Hamburger MPC Capital-Gruppe zahl bereits zum 13. Mal in Folge eine vierteljährliche Dividende. Die Gesamtausschüttung für 2024 summiert sich somit auf 186 Mio. $.

MPC-CEO Baack: „Gut positioniert“

MPCC kann mit garantierten Einnahmen aus bereits geschlossenen Charterverträgen in Höhe von 1,1 Mrd. $ rechnen. Die Flotte ist für 2025 an 92% aller Tage und 2026 an 64% aller Tage beschäftigt, teilte das Unternehmen mit.

Zum 31. Dezember 2024 bestand die Flotte der Gruppe aus 59 Schiffen mit einer Gesamtkapazität von etwa 141.000 TEU. Im Laufe des Jahres kamen zwei 5.500-TEU-Schiffe sowie vier 3.800-TEU-Schiffe mit breitem Rumpf dazu.

„Durch die Nutzung unserer Flottenabdeckung von über 90% sind wir gut positioniert, um potenziellen Marktschwankungen im Jahr 2025 standzuhalten“, sagt CEO Constantin Baack.


Der CEO hatte vor rund einem Jahr im HANSA Podcast über seine Erwartungen an die Schifffahrtsmärkte der kommenden Jahre gesprochen. Dafür spielt auch das Thema Flottenerneuerung und Altersstruktur eine wichtige Rolle – je nachdem „wie sich der Markt entwickelt“. Es könnte in den nächsten drei bis fünf Jahren durchaus eine Situation mit zu wenigen kleineren Schiffen geben. Es geht um Tonnage-Über- und potenzielle Unterkapazitäten sowie die MPC-Bewertungen von großen und verhältnismäßig kleinen Schiffen, einen sehr liquiden Chartermarkt, Neubauten und Umbauten. Hören Sie hier (Apple Podcasts) oder hier (Spotify) nochmal in die Episode rein! Darin geht Baack auf potenzielle neue Märkte, Wachstumspläne und einen „riesigen Investitionsbedarf“ ein.

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