Hamburg, Hafen, HHLA
© HHLA

Bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) sollen Kündigungen bis 2036 ausgeschlossen werden. Das sieht ein neuer Tarifvertrag vor.

Darauf haben sich der Terminalbetreiber und die Gewerkschaft ver.di sowie die Betriebsräte geeinigt. Rund 6.500 Beschäftigte hat die HHLA aktuell. Zentraler Punkt ist der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis 2036. [ds_preview]

Anlass ist, dass die HHLA ihre Terminals modernisieren und stärker automatisieren will. Auf den einzelnen Anlagen – wie am Burchardkai in Waltershof – fällt künftig weniger Arbeit an. Die Beschäftigten sollen neue Aufgaben bekommen und dafür entsprechend geschult werden.

Die HHLA kann die Beschäftigten im Gegenzug auch auf anderen Terminals des Unternehmens einsetzen. Ziel sei es, den steigenden Anforderungen des globalen Wettbewerbs gerecht zu werden, so der Hafenbetreiber.

Das Unternehmen hat gegenüber der Konkurrenz in Nordeuropa in den vergangenen Jahren Marktanteile verloren. Das soll sich nicht zuletzt durch den Einstieg der Schweizer Reederei MSC bei der HHLA ändern. MSC hat zugesagt, in den kommenden Jahren deutlich mehr Ladung nach Hamburg zu bringen.