Ein weiterer Fall im Rahmen der russischen „Schattenflotte“-Risiken? Im Hafen Ust-Luga ist der Tanker „Koala“ havariert. Es soll mehrere Explosionen gegeben haben.

Offiziellen russischen Angaben zufolge soll es einen Unfall im Maschinenraum der „Koala“ gegeben haben.

Demnach ist der Tanker, beladen mit 130.000 t Öl, in Ust-Luga havariert. Russische Medien berichten, dass es aufgrund menschlicher Fehler beim Start der Maschinen mehrere Explosionen gab. In der Folge erlitt das Schiff einen Wassereinbruch. Die 24-köpfige Besatzung habe sich an Land retten können.

Noch ist nicht klar, ob die „Koala“ zur russischen „Schattenflotte“ gehört, die nach den westlichen Sanktionen infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine entstand und die Experten für ein großes Sicherheitsrisiko für die Schifffahrt und die Meere halten. Immer wieder kommt es zu Havarien von Schiffen, die von Russland zum Export von Öl eingesetzt werden. Zuletzt war im Dezember ein Schiff im Schwarzen Meer gesunken.

Neben dem Unfall der „Koala“ soll es zudem einen weiteren Havarie-Fall gegeben haben, und zwar im Osten Russlands bei der Insel Sachalin. Ein chinesischer Frachter soll dort bei Sturm in Seenot gerasten sein. Dabei soll es sich um die „An Yang 2“ handeln.