Der Nächste bitte: Bei der Werft Ferus Smit ist der neueste Shortsea-Frachter „Nossan“ für die schwedische Reedereigruppe Erik Thun vom Stapel gelaufen.
Dabei handelt es sich um das dritte Schiff der „Lake Vänern Max“-Reihe.[ds_preview].
Die „Nossan“, am Westerbroeker Standort der Werftgruppe, die auch in Leer aktiv ist, setzt ein Erbe fort, das 1989 mit dem Bau des ersten Schiffes, das diesen Namen trägt, begann. „Dieses jüngste Schiff, das 46. Schiff von demselben Schiffbauer“, ist für die Optimierung des Gütertransports auf den schwedischen und europäischen Binnen- und Küstenwasserstraßen konzipiert.
Erik Thun-Flotte mit MPP-, Drybulk- und Tanker-Neubauten
Zu den bestellten Schiffen gehören unter anderem auch Tanker der „Resource“-Serie. Die Reederei, seit 1938 im Besitz der Familie Källsson betreibt, über verschiedene Töchter eine Flotte von MPP-, Drybulk-Schiffen und Tankern.
Zuletzt war die „Nossan“-Schwester „Spiken“ abgeliefert worden – ein Plug-in-Hybrid-Trockenfrachter mit 89 m Länge und 5.100 tdw. Insgesamt bekommt Erik Thun sechs Schwestern der „Lake Vanern Max“-Serie. Sie stelle „einen bedeutenden Sprung nach vorn in der maritimen Technologie dar und erfüllt die obersten Prioritäten unserer Kunden in Bezug auf Kraftstoffeffizienz, elektrische Innovation und maximale Ladekapazität“.
Ausgestattet mit einem Hybridantriebssystem setzt man bei dem „Lake Vanern Max“-Design sowohl auf Batteriestrom als auch auf herkömmlichen Kraftstoff, um den Energieverbrauch zu optimieren und Emissionen zu reduzieren. Das Batteriesystem soll Peakshaving und eine bessere Verbrauchsoptimierung ermöglichen. Durch die Möglichkeit des Landanschlusses könne es zudem im Hafen geräuschlos und emissionsfrei betrieben werden.
Details
- Länge über alles 89 m
- Breite 13,35 m
- Tiefgang 6,24 m
- Tragfähigkeit 5.100 t
- Laderaumvolumen 206.000 cbft
- Eisklasse 1B (Finnisch-Schwedisch)