Südkorea, Korea, Werft, Hanwha Ocean, Daewoo
Hanwha Ocean Shipbuilding (vormals Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering) © IikaJzuchiN, Wikimedia Commons)

Die Werften in Südkorea haben im Januar 2025 62 % der weltweiten Neubauaufträge gesichert und damit ihren größten Konkurrenten China überholt.

Neue Daten des Branchendienstes Clarksons zeigen, dass im Januar insgesamt 51 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 1,46 Mio. GT bestellt wurden – ein Rückgang von 74 % im Vergleich zum Vorjahr.[ds_preview]

Südkoreanische Werften erhielten 900.000 CGT und 13 Schiffsaufträge, womit sie den Spitzenplatz zurückeroberten. China hingegen erhielt 270.000 CGT und 21 Bestellungen, was 19% des globalen Marktanteils ausmacht und den zweiten Platz bedeutet.

China bleibt führend beim Auftragsbestand

Besonders bemerkenswert ist der starke Anstieg der südkoreanischen Bestellungen gegenüber dem Vormonat: Im Dezember 2024 lag Südkoreas Anteil an den weltweiten Schiffbauaufträgen bei nur 6 %, während China in diesem Zeitraum dominierte.

Betrachtet man die bestehenden Auftragsbestände, bleibt China jedoch führend. Zum Ende Januar lag das chinesische Auftragsvolumen bei 91,51 Mio. GT, was 58 % des weltweiten Gesamtbestands von 156,79 Mio. GT entspricht – ein Rückgang um 1,32 Mio. GT gegenüber Dezember. Südkorea folgt mit 37,02 Mio. GT und einem globalen Anteil von 24 % auf Platz zwei.     (rup)