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Das Joint Venture Windward Offshore um die Rickmers-Firma ASSC hat für vier Schiffe die Finanzierung unter Dach und Fach gebracht.
Die Ende vergangenen Jahres mit der französischen Bank Crédit Agricole und Export Finance Norway (Eksfin) unterzeichnete Finanzierungsvereinbarung umfasst eine Kreditfazilität in Höhe von bis zu 182 Mio. €. Damit ist die Finanzierung von vier Commissioning Service Operation Vessels (CSOV) gesichert. [ds_preview]
Die von Rickmer Clasen Rickmers geführte Asian Steamship Company (ASSC) hatte sich 2023 mit einigen Partnern im Joint Venture Windward Offshore zusammengeschlossen. Bei der zum italienischen Fincantieri-Konzern gehörenden norwegischen Werftgruppe Vard wurden zunächst zwei und wenige Monate später zwei weitere Offshore-Spezialschiffe bestellt.
Sie sollen ab dem dritten Quartal 2025 bis Ende 2026 abgeliefert werden und sind darauf ausgelegt, die Effizienz und Sicherheit bei der Inbetriebnahme und dem Betrieb von Offshore-Windparks zu verbessern.
Die Gründungspartner von Windward Offshore sind SeaRenergy Offshore aus der ASSC-Gruppe, Blue Star Group – eine von Erck Rickmers gegründete Investitmentfirma –, die Reederei Diana Shipping und SeraVerse.
Die 87,5 m langen Schiffe haben eine Breite von 19,5 m und werden mit einer höhenverstellbaren, bewegungskompensierten Gangway mit Aufzugssystem und einem höhenverstellbaren Anlegesystem ausgestattet. Für einen energieeffizienten Betrieb auf See erhalten alle CSOV SeaQ-Paket von Vard Electro und sind auch für den späteren Betrieb mit „grünem“ Methanol geeignet. Sie bieten Platz für 120 Personen.
Alle vier Schiffe wurden von Vard Design in Ålesund, Norwegen, entworfen. Bei zwei Schiffen werden die Rümpfe in einer der Vard-Werften in Rumänien gebaut, während die endgültige Ausrüstung, Inbetriebnahme und Ablieferung in Norwegen erfolgt, während die beiden anderen Schiffe in Vietnam geliefert werden. Sie sollen Energiekonzerne weltweit beim Bau, der Inbetriebnahme und der Wartung von Offshore-Windparks unterstützen.