CMA CGM, LNG, Biometahn, Suez
Vahle wird vom 11. bis zum 13. Juni auf der TOC Europe in Rotterdam, einer der weltweit größten Fachausstellungen für Hafen-, Schiffs- und Terminaltechnik, an Stand E20 vertreten sein. @ Adobe Stock / Taljat

Die französische Linienreederei CMA CGM hat 2024 den Gewinn steigern können. Mit Blick auf die aktuelle US-Politik herrscht für dieses Jahr aber Skepsis vor.

Bei einem Umsatz von knapp 55,5 Mrd. $ (+18%) lag das Konzernergebnis (EBITDA) bei 13,4 Mrd. $, das entspricht einem deutlichen Plus von knapp 50% gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere im 4. Quartal hat die Nr. 3 in der globalen Linienschifffahrt erheblich besser abgeschnitten als noch 2023. Der Umsatz kletterte um knapp 40% auf knapp 15 Mrd. $ bei einem Gewinn von 3,62 Mrd. $ gegenüber 1 Mrd. $ zwölf Monate zuvor. [ds_preview]

CMA CGMIm laufenden Jahr erwartet das in Marseille ansässige Unternehmen ein stabiles Wirtschaftswachstum von 3 %, was zu einem ähnlichen starken Handelswachstum führen dürfte. „Dennoch könnte die Aussicht auf höhere Zölle, die in den Vereinigten Staaten angekündigt wurden, Auswirkungen auf den Handel haben und mittelfristig zu einer Neuorganisation der globalen Lieferketten führen“, warnt die von Rodolphe Saadé geführte Reederei.

Dennoch werde weiter in den Ausbau einer „CO2-armen Flotte“ investiert. Bislang hat CMA CGM rund 20 Mrd. $ für den Bau von 153 LNG- und Methanol-betriebenen Schiffen ausgegeben. Allein im vergangenen Jahr wurden zwölf neue LNG-betriebene Schiffe in Dienst gestellt. Bis 2029 wird die Nr. 3 der Welt über eine Flotte von 153 Schiffen verfügen, die kohlenstoffarme Energien (Biogas, Biomethanol und synthetische Kraftstoffe) nutzen.

CMA

Auch das Netzwerk von Hafenbteiligungen wurde erweitert. Aktuell verfügt das Unternehmen über 60 Terminals in 30 Ländern. Es bleibe beim Ziel, bis 2050 im Flottenbetrieb „Netto Null“ zu erreichen.