Charta, Wasserstraßen, Wissing, Oehlmann
v.l.: Heinrich Bökamp; Ulrich Jäppelt; Volker Wissing; Jeanette Ebers-Ernst; Eric Oehlmann (© Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV)).

Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt vereinbart mit Verbänden der Bauingenieure eine Charta der Zusammenarbeit an den Wasserstraßen.

Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, hat mit Vertretern der Baubranche in Berlin eine „Charta Planung“ unterzeichnet. Sie sei ein Meilenstein zur schnellen und effizienten Planung und Bauüberwachung bei Wasserbauprojekten, heißt es.[ds_preview]

Von Seiten der Bauwirtschaft unterzeichneten Jeannette Ebers-Ernst vom Verband Beratender Ingenieure (VBI), Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer (BIngK) und Ulrich Jäppelt, Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik (BVPI) den Vertrag. Die Charta sei ein Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung für die Projekte an den Bundeswasserstraßen.

„Wir wollen gemeinsam schneller und effektiver werden bei der Planung unserer Bauprojekte“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing. Dies sei maßgeblich
für die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur.

„Durch die Umsetzung der Charta erwarte ich schnellere Entscheidungsprozesse, weil Probleme leichter zu klären und zu lösen sind. Das wiederum ist Voraussetzung für deutlich mehr Tempo beim Bauen“, so Eric Oehlmann, Leiter der GDWS.

Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, mahnte an, dass die Vergabe von Planungs- und Überwachungsleistungen primär nach angemessenen Leistungs- und projektbezogenen Kriterien erfolgen müsse. „Dies gilt umso mehr, als die aktuellen Entwicklungen allen Beteiligten künftig Höchstleistungen in ihren jeweiligen Fachbereichen abfordern werden.“

Die gemeinsam zwischen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und den Vertretern der beratenden Ingenieure vereinbarten Regeln und Kernsätze bilden das Fundament für eine motivierte und leistungsstarke Kooperation.