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Lotsentender "Duhnen" (© WSV)

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes will zwei Spezialschiffe im „Swath“-Design für die Lotsen in der Deutschen Bucht bauen lassen. Das Vergabeverfahren ist heute gestartet.

Auf dem EU-Vergabeportal wurde das Vergabeverfahren für zwei „Swath“-Spezialschiffe für das Lotswesen in der deutschen Bucht veröffentlicht, wie die WSV mitteilte.[ds_preview]

Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS), sagte: „Mit den hochmodernen Spezialschiffen tragen wir nicht nur zur Sicherheit und Effizienz des Schiffsverkehrs bei, sondern schützen vor allem auch die Lotsen. Zudem ermöglichen diese Schiffe den Seelotsen eine sichere Anfahrt zu den deutschen Seehäfen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.“

Die zwei neuen Spezialfahrschiffe ersetzen die bisherigen Swath-Tender „Duhnen“ und „Döse“.

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© WSV

Die Fachstelle Maschinenwesen Nord in Rendsburg hat jetzt im Auftrag der GDWS die Ausschreibung und Baubegleitung auf den Weg gebracht. Die Auftragsvergabe werde noch in diesem Jahr angestrebt, so die Mitteilung.

Swath steht für Small-Waterplane-Area-Twin-Hull-Schiffe. Ein Swath-Tender besteht aus zwei torpedoförmigen Unterwasserrümpfen, die durch einen Steg mit der darüber liegenden Plattform verbunden sind. Diese spezielle Konstruktion soll für ein stabiles und ruhiges Fahrverhalten sorgen. Sie biete den Lotsen „eine ideale Arbeitsplattform beim Übersteigen auf große Schiffe während der Fahrt und bei widrigen Seegangbedingungen“, heißt es seitens der Behörde.