
AAL Shipping (AAL), die zur Schoeller-Gruppe gehörende Schwergutreederei, setzt den Flottenausbau mit dem fünften Neubau der Super-B-Klasse fort.
Die „AAL Dubai“ kommt pünktlich zum 30. Jahrestag der Gründung von AAL. Mit einer Tragfähigkeit von 32.000 dwt wurde auf der Werft CSSC Huangpu Wenchong gebaut und kann perspektivisch auch mit Methanol als Kraftstoff betrieben werden. [ds_preview]
Das Schiff wurde nach einem der wichtigsten Projektfracht-Hubs im Nahen Osten benannt, wo AAL seit 2015 ein Regionalbüro unterhält. „Der Markt im Nahen Osten wird für den Projektsektor immer wichtiger“, sagte Liew Teck Liong, Chief Financial Officer bei AAL. Allein im Jahr 2024 seien Aufträge im Rekordwert von 264 Mrd. $ vergeben worden – eine Steigerung von 6,5% gegenüber dem Jahr zuvor.
Die „AAL Dubai“ ist für den Transport einer Vielzahl von Frachtgütern ausgelegt, darunter Schwergut-Projektausrüstung, Stückgut und Schüttgut. Der Heavylifter ist 179,9 m lang, hat eine Breite von 30 m und einen Ballasttiefgang von 6,5 m, wobei bis zu 80.000 Frachttonnen Stückgut transportieren werden können. Insgesamt hatte AAL eine Serie von acht Schiffen in China bestellt.
Das Wetterdeck bietet eine freie Ladefläche von 4.500 m², mit ausziehbaren Pontons an der Steuerbordseite des Schiffes, um den Stauraum an Deck noch weiter zu vergrößern. Drei an Backbord montierte Schwerlastkräne mit einer Kapazität von je 350 t und einer Tandem-Hebekapazität von 700 t sowie einer Reichweite von 35,7 m sollen die Beladung des Vorder- und Achterschiffs ermöglichen, um den Stauraum und die Stauzeit zu optimieren.
Zuvor hatte die Reederei bereits die Schwesterschiffe „AAL Limassol“, „AAL Hamburg“, „AAL Houston“ und „AAL Antwerp“ in Dienst gestellt und bedient damit Projektfrachtkunden in Asien, Europa, dem Nahen Osten und Amerika. „Wir haben nun mehr als die Hälfte unserer Super-B-Klasse-Schiffe ausgeliefert“, so Liew.
Im Laufe dieses Jahres werden noch die „AAL Dammam“ und danach die „AAL Newcastle“ und die „AAL Mumbai“ abgeliefert, wobei die beiden letzten Neubauten aus der Serie eine erhöhte kombinierte Krankapazität von 800 t haben werden.