Das Montag morgen vor Antwerpen gestrandete Containerschiff »CSCL Jupiter« hat wieder Wasser unter dem Kiel. Die Zufahrt zum Hafen ist frei.
16 Schlepper waren laut Medienberichten nötig, um das vor Bath in der Schelde festsitzende 14.000-TEU-Schiff frei zu bekommen. Der Frachter[ds_preview] war gestern Morgen beim Auslaufen aus Antwerpen vermutlich wegen eines Ruderschadens aus der Fahrrinne gekommen und auf Grund gelaufen.
Die Havarie hatte sich bei 13 kn ereignet. Ein erster Versuch, das 366 m lange Schiff freizuschleppen, war gestern Mittag gescheitert. Bei Flut am Abend wurde dann ein zweiter Anlauf unternommen – dieser war erfolgreich.
Die unter der Flagge Hong Kongs fahrende »CSCL Jupiter« (Baujahr 2011) ist den Berichten zufolge für eingehende Inspektionen in den Hafen von Antwerpen zurückgekehrt. Ursprünglicher Zielhafen war Hamburg. Klassifikationsgesellschaft ist DNV GL, P&I Versicherer ist der Swedish Club.
Dem Vernehmen nach hatte ein Ausfall der Ruderanlage zur Havarie geführt. Weitere Schäden sind bislang nicht berichtet worden. Es war zwischenzeitlich befürchtet worden, dass der Rumpf Risse bekommen haben könnte.
Die Schelde, Zufahrt zum Hafen von Antwerpen, ist nun auch wieder frei. Der Fluss war nach der Havarie der »CSCL Jupiter« vorübergehend für alle Großschiffe gesperrt worden. Rund 20 andere Frachter waren daher über Stunden am Ein- oder Auslaufen gehindert.
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