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Deutschlands größte Reederei, Hapag-Lloyd, setzt bei der Ausrüstung seiner Containerflotte auf chemiefreie UV-Ballastwasseraufbereitung der GEA. Im April 2015[ds_preview] wurde der BallastMaster ultraV 500 an Bord des Panamax-Containerschiffs »London Express« technisch abgenommen (Shipboard Acceptance Approval). »Unsere DNV-GL-zertifizierte Anlage erledigt mit einer Durchsatzleistung von 500m3/h pro Stunde die notwendigen Ballastwasserreinigungsprozesse durch mechanische Vorfiltration mit anschließender Desinfizierung des Ballastwassers durch UV-C-Strahlung«, erläutert Tilo Pfützke, Projekt Manager Ballastwasser der GEA, die Funktionsweise. Mit dem System sei der 294m lange Frachter weltweit gemäß den IMO-D-2-Standards einsetzbar.

Dank seiner flexiblen Bauweise habe der BallastMaster ultraV 500 modular maßgeschneidert in die bestehende Schiffsinfrastruktur der 1998 in Betrieb genommenen »London Express« (53.523BRZ) integriert werden können. Eine besondere Herausforderung sei die Anbindung an das schiffseitige Softwaresystem gewesen, um eine einfache, sichere und effiziente Anlagenbedienung aus dem Kontrollraum zu garantieren. Das sei mit der intelligenten IO-Steuerung der GEA gelungen, so Lars Voss, Senior Superintendent Hapag-Lloyd AG und Projektverantwortlicher.

Das zurzeit bei Hapag-Lloyd auf freiwilliger Basis eingeführte strenge Ballastwassermanagement habe das Ziel, den Betrieb der aktuell 190 Schiffe umfassenden Containerflotte nachhaltig zu optimieren. Dabei arbeitet die weltweit viertgrößte Reederei eng mit der GEA zusammen, mit dem Ziel, die Implementierung der Ballastwasseraufbereitungsanlagen weiter zu vereinfachen.Begleitet und bewertet wurde das Kooperationsprojekt der GEA mit Hapag-Lloyd von der Klassifikationsgesellschaft DNV GL.