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Südkorea will über einen mit 83 Mio. $ aus[ds_preview]gestatteten Fonds die Kreuzfahrtindustrie im Land ausbauen. Geplant ist demnach ein staatlicher 10%-Zuschuss für alle Investitionen.

Aus dem Fonds sollen 10 % der künftigen Investitionen bezahlt werden. 90 % sollen demnach von den Unternehmen selbst erbracht werden, heißt es.

Bereits Ende 2015 war mit der Korea Cruise Line eine koreanische Kreuzfahrtanbieter ins Leben gerufen worden. Das operative Geschäft sei aber bislang wegen finanzieller Schwierigkeiten noch nicht aufgenommen worden, berichtet die Nachrichtenagenur Yonhap.

Von der Regierung sei daher jetzt eine Starthilfe für den Erwerb eines ersten Kreuzfahrtschiffes im Gesamtwert von rund 170 Mio. $ geplant. 17 Mio. $ gäbe es demnach als Zuschuss.

Derzeit würden noch abschließende Gespräche über die Details zwischen verschiedenen Ministerien geführt, erklärte Fischereiminister Kim Young-suk gegenüber Yonhap. Dazu zählten auch das Finanzministerium und die Finanzaufsicht des Landes.

Seit 2010 ist die Zahl der Kreuzfahrtpassagiere in Südkorea jährlich um durchschnittlich 47% gewachsen. 2015 sei erstmals die 1-Mio.-Grenze übertroffen worden, für das vergangenen Jahr wird sogar mit insgesamt 2,2 Mio. Passagieren gerechnet, vor allem durch einen verstärkten Zustrom von Touristen aus China.

Das geplante Schiff der Korea Cruise Line könnte allein weitere 100.000 Passagiere ins Land bringen, heißt es.

Die asiatischen Märkte wachsen nach Angaben des Kreuzfahrtverbandes CLIA stärker als in allen anderen Regionen. 2015 , teilte der internationale  mit. Die Zahl der Passagiere stieg zuletzt um 24 %. Alle international operierenden Reedereien haben inzwischen Schiffe nach Asien verlegt. Grund: Mehr als acht von zehn asiatischen Passagieren machten eine Kreuzfahrt innerhalb Asiens.