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Der asiatische Stadtstaat Singapur hat zwei weitere U-Boote vom Typ »218SG« bei ThyssenKrupp Marine Systems bestellt. Geschätzter Preis: mehr als 1 Mrd. €.

Das bestätigte das Verteidigungsministerium des asiatischen Landes gestern. Teil des Pakets seien auch ein Logistik-Leistung[ds_preview]en sowie ein Trainingsprogramm für die künftigen Besatzungen in Deutschland, heißt es.

Die ersten beiden Boote für die Navy Singapurs vom Typ »218SG« waren bereits 2013 bestellt worden und sollen 2021 in Dienst gestellt werden. Die vier U-Boote seien Teil des Flotten-Modernisierungsprogramms. Sie sollen ältere Einheiten aus schwedischer Produktion ersetzen.

Bei dem bestellten Bootstyp »218SG« handelt es sich um Boote, die auf der Baureihe »212A« beruhen, wie sie auch die Marine Deutschlands und Italiens sowie künftig Norwegens einsetzen. Für die Marine von Singapur wurde die Klasse mit einem auf die Kundenwünsche zugeschnittenen Design weiterentwickelt.

Die Boote werden über einen außenluftunabhängigen Brennstoffzellen-Antrieb und ein maßgeschneidertes Führungs- und Waffenleitsystem verfügen. Sie seien auf die operativen Anforderungen eines Einsatzes in südostasiatischen Gewässern zugeschnitten, wie das Verteidigungsministerium in Singapur betont. Die Einheiten sind 56 m lang und 7 m breit bei einer Verdrängung von 1.450 t (aufgetaucht). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 22 kn (getaucht).