Die britische Kreuzfahrtreederei Saga bestellt einen weiteren Neubau bei der Meyer Werft, die dafür ihr zuletzt ungenutztes Baudock I reaktiviert.
Wie das Papenburger Schiffbau-Unternehmen mitteilte, wurde eine entsprechende Vereinbarung zur Ablieferung im Sommer 2020 unterzeichn[ds_preview]et. Der Auftrag steht allerdings noch unter einem Finanzierungsvorbehalt. Das Geschäft soll aber »in Kürze« abgeschlossen werden.
Das Schiff wird den Namen »Spirit of Adventure« tragen und eine Schwester er »Spirit of Discovery« sein. Der Auftrag ist eine Umwandlung einer Option aus dem vor einiger Zeit vereinbarten Geschäft. Dies sei »in diesem Fall nicht selbstverständlich«, heißt es seitens der Werft. Die Austritts-Verhandlungen Großbritanniens aus der Europäischen Union würden die britische Währung schwächen, sodass die Schiffe der Reederei wesentlich mehr kosten.
Zusätzliche Beschäftigung in der Region
Die beiden Schiffe werden mit einer Länge von 236 m und einer Breite von 31,2 m eine Vermessung von 58.250 BRZ haben. Die Fertigstellung ist für Sommer 2019 und 2020 geplant. Man stehe mit Saga bereits seit vielen Jahren in Kontakt, schreibt die Werft. Besonders betont wird, dass der Auftrag eine Reaktivierung des derzeit nicht für Neubauten genutzte Baudocks I zur Folge haben wird. »Damit werden im Jahr 2019 und 2020, statt bisher geplanten zwei Schiffen, drei Kreuzfahrtschiffe an unsere Kunden abgeliefert. Mit dieser Vereinbarung mit Saga Cruises werden wir wiederum mehr Beschäftigung in die Region bringen«, so die Werft weiter.
»Wir freuen uns sehr und sind stolz, einen weiteren Neubau für die britische Reederei liefern zu dürfen.«
Werftchef Bernard Meyer
