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Die deutsch-schwedische Fährreederei lässt die »Peter Pan« um 30m verlängern und hofft so, ihre Umweltbilanz aufbessern zu können.

Zum Jahresbeginn 2018 werde die »Peter Pan« bei der in Bremerhaven ansässigen Werft German Drydocks (GDD) auf eine Gesamtlänge von ca. 220 m gebracht[ds_preview], teilte die Reederei jetzt mit. Die Fahrzeugkapazität erhöht sich mit dieser Verlängerung auf 3.000 Lademeter, was einer Steigerung um knapp 25% entspricht, heißt es. Nach dem Umbau soll das Schiff unverändert im TT-Line Routennetzwerk eingesetzt werden.

25 % weniger Emissionen bei »Peter Pan«

»Peter Pan« ist ein Schwesterschiff der »Nils Holgersson«. Die bei der Werft SSW Fähr- und Spezialschiffbau gebauten und 2001 in Dienst gestellten RoPax Schiffe sind mit einem dieselelektrischen, strömungsgünstigen POD-Antrieb ausgestattet, wodurch sie bereits jetzt »zu den umweltfreundlichsten Fährschiffen auf der Ostsee« gehören, heißt es seitens der TT-Line weiter.

Während des etwa zweimonatigen Werftaufenthaltes soll das Schiff zusätzlich einen neuen, strömungsoptimierten und treibstoffeffizienten Wulstbug erhalten. Die Reederei hofft, dass sich durch den neuen Wulstbug und die höhere Kapazität sich die Emissionen pro transportierter Frachteinheit um bis zu 25 % senken lassen. Ob auch die »Nils Holgersson« verlängert werden soll, sagte die Reederei nicht.

In der Passagierschifffahrt wird immer mal wieder auf Verlängerungen zurückgegriffen, um so die Kapazität auf den festen Routen zu erhöhen. Zuletzt bestätigten Fincantieri und die Kreuzfahrtreederei Silversea Cruises den Fahrplan für die Verlängerung der »Silver Spirit«. In den vergangenen Jahren konnten auch deutsche Werften derartige Aufträge gewinnen, so etwa die Lloyd Werft für die Verlängerung der »Primula Seaways«