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Angesichts steigender Passagier- und Frachtaufkommen auf der Route Ystad – ?winouj?cie setzt Polferries die neue Fähre »Cracovia« ein und erhöht so die Kapazität. Auch der Hafen Ystad bereitet sich auf steigende Frachtvolumen vor.

Im vergangenen Jahr brachen die Passagier- und Fr[ds_preview]achtvolumen auf der Route Ystad – ?winouj?cie sämtliche Rekorde. Für 2017 wird ein erneuter Rekord prognostiziert. Um die steigende Nachfrage zu bedienen, hat die Reederei Polferries kürzlich eine neue Fähre erworben, die ab sofort auf dieser Route verkehrt. Polferries ist eine von zwei polnischen Reedereien, die Polen von Ystad aus ansteuern. Die »Cracovia« ist die siebte Fähre, die täglich zwischen Ystad und ?winouj?cie verkehrt.

Cracovia Polferries
Fähre »Cracovia« (Foto: Polferries)

Die »Cracovia« wurde 2002 bei IZAR Construcciones Navales in Spanien gefertigt und verkehrte bisher als »Murillo« für Trasmediterranea und Acciona Trasmediterranea
auf dem Mittelmeer und dem Atlantik, seit 2014 fuhr das Schiff als »Drujba« für Bulgaria West Port auf dem Schwarzen Meer. Polferries erwarb die Fähre in diesem Jahr. Im Rahmen des Eignerwechsels wurde das Schiff nicht nur umbenannt, sondern auch umfassend überholt und umgebaut. Die »Cracovia« ist 180 m lang, 24 m breit, verfügt über eine Kapazität von 2.200 Lademetern für Fahrzeuge und bietet Platz für 650 Passagiere.

Hohe Erwartungen an die Zukunft

»Die Entwicklung des Verkehrsaufkommens zwischen Polen und Schweden ist einzigartig und unsere Erwartungen an die Zukunft sind hoch. Aktuell bereiten wir den Hafen Ystad auf die steigenden Volumen vor und bauen neue Fährliegeplätze, so dass neue und größere Schiffe anlegen können«, so Björn Boström, CEO Port of Ystad.

Der Hafen von Ystad ist der größte Hafen Schwedens, der tägliche Fährverkehre nach und aus Polen anbietet. Zusätzlich zu Optimierungen der Hafeninfrastruktur habe auch die Verbesserung der Infrastruktur in und nach Ystad hohe Priorität für den Hafen, heißt es. So sollen Bedingungen geschaffen werden, um das erhöhte Verkehrsaufkommen zu bedienen und die Potenziale für die Region und ganz Schweden optimal zu nutzen.