MacGregor übernimmt den norwegischen Decksausrüster Rapp Marine. So will die selbst angeschlagene Cargotec-Tochter ihr Engagement im Fischerei- und Forschungssegment ausbauen.
Der Unternehmenswert der Akquisition wird mit 16 Mio. € angegeben. Rapp-CEO Terje Arnesen zeigte sich la[ds_preview]ut der Mitteilung »glücklich« über die Transaktion: »Die Vereinbarung wird unseren Kunden aus verschiedenen Nischen zusätzliche Vorteile bringen, weil wir nun ein größeres Portfolio aus einer Hand anbieten können.
Høye Høyesen, MacGregors Vizepräsident für Advanced Offshore-Solution, erläuterte, dass man mit der Triplex-Marke zwar bereits im Fischerei- und Forschungssegment gut vertreten sei. Die Übernahme sei aber Teil der Wachstumsstrategie und könne die eigene Marktposition weiter verbessern.
Abschluss Anfang 2018
Die Transaktion soll im ersten Quartal 2018 abgeschlossen werden. RMP beschäftigt nach eigenen Angaben rund 120 Menschen, vor allem in Norwegen, in den USA und in Großbritannien. Für 2017 wird ein Umsatz von 40 Mio. € erwartet, wovon 30% auf Service entfallen.
Die Übernahme fällt in eine Zeit großer Umstrukturierungen im Cargotec-Konzern. Erst jüngst hatte MacGregor eine Sparrunde angekündigt, 13 Mio. € sollen jährlich eingespart werden, 10 % der Mitarbeiter sollen gehen.
Rapp Marine Group (RMG) gehört seit fünf Jahren dem Finanzinvestor Nord Kapitalforvaltning. Geschäftsführer Bjørn Hesthamar sagte: »Schon in der Vergangenheit wurden viele Projekte in Kooperation mit MacGregor und Triplex umgesetzt und ich bin überzeugt, dass sich die positive Entwicklung von Rapp mit dem neuen Eigner fortsetzen wird.«