Die Liste der fahrenden ULCV mit mehr als 20.000 TEU Kapazität wird länger. Heute wurde das neue Flaggschiff der CMA CGM abgeliefert: die »CMA CGM Antoine de Saint Exupery«.
Der 20.600-TEU-Frachter ist das erste Schiff einer Dreier-Serie. Abgeliefert wurde er heute von der philip[ds_preview]pinischen Werft Hanjin Subic Bay. Die drittgrößte Linienreederei der Welt will das ULCV ab dem 6. Februar im Asien-Europa-Dienst »French Asia Line« einsetzen. Laut dem offiziellen Fahrplan werden darin die Häfen Tianjinxingang, Shanghai, Ningbo, Xiamen, Yantian, Busan, Port Kelang, Singapur, Khor Al Fakkan, Algeciras, Le Havre, Dunkerque, Zeebrugge, Rotterdam, Southampton und auch Hamburg angelaufen.
Das 400 m lange und 59 m breite Schiff habe einige der umweltfreundlichsten Technologien an Bord, heißt es in einer Mitteilung der Reederei. Dazu gehören ein »Twisted Fin« der Hamburger Firma Becker Marine Systems, eine moderne Hauptmaschine, die eine Kraftstoff und Emissionen einsparen soll oder eine UV-Ballastwasserbehandlungsanlage. Mit dem Namensgebung wolle man einem Pionier der Luftfahrt, dem Autor und Poeten ehren, der für seine Humanität und sein Verantwortungsgefühl bekannt geworden sei.
Für die Schiffbau-Branche der Philippinen ist es das größte Schiff, das jeweils in einer Werft des Inselstaats gebaut wurde. Die unter französischer Flagge fahrende und von Buerau Veritas klassifizierte »CMA CGM Antoine de Saint Exupery« gehört mit bzw. nach den Neubauten für Maersk, OOCL, COSCO oder MOL zu den größten Mega-Boxern der Welt.