DNV GL, Ørbeck-Nilssen, IACS
Foto: DNV GL
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Knut Ørbeck-Nilssen will internationalen Klassifikationsverband weiter modernisieren. IACS müsse transparenter und moderner werden, sagte der Vorsitzender jetzt bei der Präsentation des Jahresberichts.

Qualität, Modernisierung und Transparenz seien die drei Kernthemen während des[ds_preview] Vorsitzes von DNV GL von Juli 2017 bis Juni 2018. Diese strategische Schwerpunktsetzung finde ihren Niederschlag im neuesten Jahresbericht der IACS, heißt es in einer Mitteilung.

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Rückblickend erklärte Ørbeck-Nilssen, dass in diesen dynamischen Zeiten der Verband sowie seine zwölf Mitgliedsgesellschaften eine führende Rolle für die Schifffahrtsbranche übernehmen sollten. »Wenn viele Akteure in der Seeschifffahrt die aktuellen Marktbedingungen als sehr herausfordernd empfinden, dann sollten die führenden Klassifikationsgesellschaften ein Leuchtturm für ihre Kunden sein – mit modernen Vorschriften, transparenten Prozessen und der höchstmöglichen Dienstleistungsqualität.«

Die drei Themen der IACS-Strategie bauten auf der Arbeit der Organisation und der ihr angehörenden Klassifikationsgesellschaften im Vorjahr auf. Zu den größten Errungenschaften zählte der Norweger »das Erreichen der vollen Konformität mit den zielbasierten Standards der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO), die laufende Beteiligung der Branche an den Themen Cyber Security und autonome Schifffahrt sowie die Einführung neuer Kriterien für eine IACS-Mitgliedschaft«.

»Raum für Innovationen geben«

»2017 war ein weiteres Jahr des tiefgreifenden Wandels in der Schifffahrt, der sowohl Märkte, Regularien als auch Technologien betraf. Ich bin stolz darauf, dass sowohl die IACS als auch ihre Mitgliedsgesellschaften an diesen Herausforderungen gewachsen sind. Gemeinsam haben wir deutliche Fortschritte bei der Modernisierung des Klassifikationskonzepts und der Anpassung an die digitale Transformation unserer Branche erzielt«, soØrbeck-Nilssen. Innerhalb der IACS sei man bestrebt, den eigenen Standards Raum für innovative Praktiken gewähren, die sich die vorhandene Flexibilität der Schifffahrtsregularien zunutze machen.

Ashdown, IACS
Robert Ashdown (Foto: IACS)

Robert Ashdown, Generalsekretär der IACS, ergänzte: »Zu einer Zeit, in der die Seeschifffahrt komplexe und miteinander konkurrierende Ansprüche erfüllen muss, hat die IACS mehr denn je eine Führungsrolle inne, indem ihre Mitglieder angesichts neuer Technologien vertraute Prozesse der technischen Sicherheitsprüfung anbieten. Unser Jahresbericht 2017 präsentiert die diesbezügliche Arbeit und betont zudem unsere kontinuierliche Selbstverpflichtung zu einer hohen Qualität aller Abläufe. Weiterhin werden mit den erstmals bereitgestellten Mitgliederdaten unsere Tätigkeiten noch transparenter.«