Die italienische Werftengruppe Fincantieri vermeldet für das 1. Quartal einen Vorsteuergewinn (EBITDA) von 89 Mio. € bei einem Umsatz von 1,2 Mrd. €. Grund sei die positive Entwicklung im Schiffbau.

Das Wachstum gegenüber dem Vorjahr (1,1 Mrd. € Umsatz, 67 Mio. € EBITDA) sei haup[ds_preview]tsächlich auf das gestiegene Volumen des Kreuzfahrtschiffgeschäfts zurückzuführen, das 47% der Einnahmen ausmache. Insgesamt kam die Sparte auf einen Quartalsumsatz von 916 Mio. €. Fincantieri baut außerdem Marine- und Offshore-Schiffe und bietet Ausrüstungen, Systeme und Dienstleistungen an.

Im Auftragsbuch stehen 104 Schiffe im Wert von rund 21,8 Mrd. €, darunter 28 Kreuzfahrtschiffe. Die Werftengruppe ist rechnerisch für die kommenden 5,5 Jahre ausgelastet. Einschließlich aller Optionen erhöht sich der Betrag um weitere 5,9 Mrd. €.

Im 1. Quartal unterzeichnete Fincantieri mit Viking einen Vertrag über den Bau von sechs weiteren Kreuzfahrtschiffen auf Basis der bisherigen Schiffe. Die Konzerntochter Vard baut zwei zusätzliche Schiffen für Ponant. Außerdem wurde eine Absichtserklärung für den Bau von zwei Expeditionsschiffen für Viking einschließlich der Option für zwei weitere Neubauten gezeichnet.