Vier Monate nach der Absichtserklärung ist der Fähren-Auftrag aus Australien für die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) in trockenen Tüchern.
FSG-Chef Rüdiger Fuchs bes[ds_preview]tätigte jetzt in einer Mitteilung, dass der endgültige Vertrag »über die Entwicklung den Bau« von zwei RoPax-Schiffen unterzeichnet wurde. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von rund 438 Mio. €.
Die zwei neuen Schiffe der TT-Line-Company Tasmania werden mit einer LNG-Antriebsanlage ausgerüstet. Bei einer Länge von 212 m, 31,5 m Breite, 2.500 Spurmetern und 300 Kabinen werden sie Kapazitäten für 1.800 Passagiere und 600 Personenfahrzeuge haben. Die Ablieferung ist für 2021 geplant, danach sollen die Neubauten der Serie »Spirits of Tasmania« in der Bass Strait zwischen Australien und Tasmanien eingesetzt werden.
»Wir freuen uns sehr, dass wir vom TT-Line-Aufsichtsrat im Wettbewerb gegen eine Reihe von internationalen Werften ausgewählt wurden, um die neuen Spirits of Tasmania zu entwerfen und zu bauen. Die beiden Schiffe werden speziell für den Einsatz in der rauen See der Bass Strait entwickelt und verfügen über die neueste Technologie für Ökoeffizienz«, sagte Fuchs.
Für die Werft ist der Auftrag ein wichtiger Baustein zur Konsolidierung der eigenen Geschäfte. Gebaut wird derzeit auch an einem irischen Neubau, dessen Ablieferungstermin sich allerdings etwas verzögern wird – allerdings im Rahmen der Vertragsverpflichtungen, wie Fuchs klarstellte.