Die Reederei Stena AB hat die letzten beiden Optionen für den Bau einer siebten und achten Fähre des Typs E-Flexer gezogen. Beide Neubauten sollen 2022 ausgeliefert werden.

Damit hat Stena AB insgesamt acht Schiffe des Typs E-Flexer bei der AVIC Weihai W[ds_preview]erft bestellt. Die erste Fähre wird auf der Route Holyhead-Dublin eingesetzt, die nächsten beiden auf der Route Liverpool-Belfast. Drei weitere Fähren werden von Stena RoRo an andere Fährunternehmen verchartert.

»Wir sind sehr glücklich, dass wir über Stena RoRo zwei weitere Neubauten bekommen werden. Wir gehen von einer weiter steigenden Nachfrage nach Frachtkapazität in Nordeuropa aus«, sagt Niclas Mårtensson, CEO der Stena Line.

Wie schon bei den bereits im Bau befindlichen E-Flexer-Fähren stehen auch bei den neuesten Neubauten Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Fokus. Die Neubauten werden mit 240 m Länge und einer Kapazität von 3.600 Lademetern etwas größer ausfallen als die ersten drei E-Flexer (214 m / 3.100 Lademeter).

„Wir setzen weiter auf eine Standardisierung der Flotte, um einen zuverlässigen Betrieb bei gleichzeitiger Flexibilität zu sichern«, sagt Mårtensson. Zusätzlich zu den fest bestellten Neubauten wurden jetzt vier weitere Optionen mit AVIC vereinbart.

E-Flexer-Fähren

  • Länge: 239,7 m
  • Breite: 27,8 m
  • Tiefgang: 6,4 m
  • Passagierkapazität: 1.200
  • Kabinenanzahl: 263
  • Ladekapazität: 3.600 Lademeter

Die Stena Line, gegründet 1962, transportierte 2017 mehr als 7,3 Mio. Passagiere, 1,6 Mio. Autos und 2 Mio. Frachteinheiten zwischen den Niederlanden und Großbritannien, auf der Irischen See sowie auf der Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen, Lettland und Deutschland. Die Flotte besteht aktuell aus 35 Schiffen, die auf 21 Routen eingesetzt werden.

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