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Die in Boston ansässige Sea Machines Robotics hat ihren Personalbestand in den vergangenen 18 Monaten vervierfacht. Erste Produkte kommen bald auf den Markt und es wird weiter eingestellt – auch in Hamburg.

»Dieser signifikante Anstieg der Talente, sowohl in den USA als auch in E[ds_preview]uropa, ist das Ergebnis mehrjähriger strategischer Pläne, die das Unternehmen nun als führend im Bereich der neuen Meerestechnologie positionieren«, so Sea Machines Robotics.

Das Personalwachstum von Sea Machines geht auch auf die Eröffnung eines neuen Büros in Hamburg im März zurück. Dieses biete einen »bequemen Zugang zu mehreren Schlüsselstandorten« und helfe, die wachsende Nachfrage des Unternehmens nach Engineering, Vertrieb und Marketing in ganz Europa zu stillen. Im April teilte Sea Machines mit, dass ein Vertrag mit A. P. Moller-Maersk in Dänemark unterzeichnet worden sei, um seine lageerkennungstechnologie an Bord eines der neu gebauten Eisklasse-Containerschiffe der Reederei zu testen.

Erstes kommerzielles Produkt kommt im September

Im September dieses Jahres will das Unternehmen sein SM300, das weltweit erste Kontrollsystem zur autonomen und ferngesteuerten Schifffahrt für Arbeitsboote und andere kommerzielle Schiffe auf den Markt bringen. Diese Technologie ist den Entwicklern zufolge für Unternhmen gedacht, die nach einer autonomen Fernsteuerung bei Arbeiten im Bereich Vermessung, Ausbaggern und Sicherheit/Überwachung suchen. Sea Machines entwickelt nach eigenen Angaben außerdem bereits neue Wahrnehmungstechnologie und Navigationsassistenztechnologie für eine Reihe von Schiffstypen.

Mit einer aggressiven Produkt-Roadmap, die die Art und Weise, wie Boote und Schiffe betrieben werden, umgestaltet, erwartet das Unternehmen, dass in naher Zukunft zusätzliches technisches Personal – einschließlich Experten für Situationserkennung, Softwareentwicklung und Autonomie – in Boston und Hamburg eingestellt werden muss.

Das Unternehmen führt auch ein Pilotprogramm mit Tuco Marine, Dänemark, durch, um die autonome Technologie an Bord von dessen ProZero-Arbeitsbooten zu testen, und will in Kürze weitere Schiffbauer bekannt geben, die die Technologie integrieren.