Eagle Bulk will bis zu 37 Schiffe mit Abgasreinigungsanlagen (Scrubbern) ausrüsten und  so für den kommenden Abgasvorschriften begegnen. Macht Investitionskosten von 74 Mio. $.

Der jetzt geschlossene Vertrag sieht die Ausrüstung von zunächst 19 Schiffen mit Scrubbern vor, weitere[ds_preview] 18 Einheiten sollen folgen. Die Kosten einschließlich Installation lägen bei etwa 2 Mio. $ pro Schiff, teilte das Unternehmen jetzt mit. Das Vorhaben soll rechtzeitig vor dem 1. Januar 2020, also vor dem Inkrafttreten des von der IMO festgesetzten »Sulphur Cap« erfolgen, dann ist nur noch ein Schwefelanteil von 0,5% im Kraftstoff erlaubt.

Ein erheblicher Teil der erforderlichen Nachrüstungsarbeiten solle direkt an Bord der Schiffe auf See erfolgen, wodurch sich die bechäftigungslose Zeit der Schiffe (off hire) gegenüber einem Werft-Aufenthalt verringern lasse.

»Wir werden nicht nur die bevorstehenden Schwefel-Emissionsvorschriften erfüllen, sondern sind optimistisch, dass wir wirtschaftlichen Vorteil aus der Installation der Scrubber ziehen können«, sagt Gary Vogel, CEO von Eagle Bulk.

Eagle Bulk Shipping mit Sitz in Stamford (Connecticut, USA) ist einer der größten Akteure in der Bulker-Schifffahrt. Zur Flotte zählen knapp 50 Supramax- und Ultramax-Frachter mit einer Tragfähigkeit von 50.000–65.000 tdw und einer Gesamtkapazität von 2,75 Mio. t.