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Die norwegische Werft Ulstein hat einen weiteren Auftrag aus dem Spezialsegment für Expeditionskreuzfahrtschiffe eingeholt. Das US-amerikanische Unternehmen SunStone Ships hat jetzt die zweite Option gezogen.

Gebaut wird das Schiff der »Infinity«-Klasse allerdings nicht in Norweg[ds_preview]en, sondern wie seine Schwester in China beim Schiffbaukonzern China Merchants Heavy Industry (CMHI), auf Basis des Ulstein-Designs CX103. Erst kürzlich hatte die Reederei die erste Option auf einen Neubau gezogen. Jetzt teilte Ulstein mit, dass SunStone Ships auch eine zweite Option gezogen hat.

SunStone Ships Ocean Victory expedition cruise vessel CX103 design from Ulstein
Quelle: Ulstein

SunStone Ships hatte 2017 ursprünglich einen festen Vertrag mit neun Optionen unterzeichnet. Für das jetzt kontrahierte Spezialschiff gibt es langfristige Charterverträge mit dem Betreiber Victory Cruise Line. Der jetzt georderte Neubau soll unter dem Namen »Ocean Victory« fahren, die Ablieferung ist für März 2021 vorgesehen.

Tore Ulstein, stellvertretender CEO der Ulstein-Gruppe zeigte sich in der Mitteilung überzeugt, dass alle zehn Schiffe der Serie realisiert werden. Die Zusammenarbeit mit den Partnern bezeichnete er als gut.

Entwurfen wurde das Konzept von Ulstein Design & Solutions, inklusive dem charakteristischen X-Bow. Die Norweger sind auch für die die Lieferung der Ausrüstung verantwortlich, die Hauptkomponenten sollen alle »von namhaften Herstellern aus Europa« kommen. Die Schiffe sind 104,3 m lang und 18,4 m breit. Die »Ocean Victory« wird Platz für 100 Besatzungsmitglieder und 200 Passagiere bieten.