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Der Containerterminalbetreiber Eurogate will seine Anbindung in den Südwesten verbessern. Dafür wurde jetzt eine neue Linie nach Baden-Württemberg gestartet.

Die Sparten Eurogate Intermodal (EGIM) erweitert ab heute ihr Netzwerk, davon soll im harten Seehafenwettbewerb um Hinterl[ds_preview]andtransporte auch Hamburg profitieren. Der Dienstleister für internationale Containertransporte im kombinierten Verkehr auf Straße und Schiene führt eine neue direkte Bahnverbindung zwischen dem Hamburger Hafen und dem Bahnterminal Singen in Baden-Württemberg ein, wie Eurogate mitteilte.

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Eurogate in Hamburg (Foto: Eurogate)

EGIM-Vertriebsleiter Niels Riedel betonte, man wolle mit einer zusätzlichen Direktverbindung nach Singen zur Entzerrung von Transporten in den angrenzenden Regionen beitragen. »Das Containerterminal TSG in Singen bietet uns als Transportunternehmen hervorragende Voraussetzungen für den Aufbau maritimer Verkehre. Bislang ist die Region eher kontinental geprägt und maritim vergleichsweise wenig erschlossen«, so Riedel

Der Standort Singen deckt in Süddeutschland insbesondere die Bodenseeregion, aber auch Vorarlberg in Österreich und die Ostschweiz ab. »Der planbare Direktverkehr bietet eine schnelle und zuverlässige Transportoption zwischen Hamburg und dem Dreiländereck. Regionale Kunden profitieren darüber hinaus vom neuen Angebot für den kombinierten und maritimen Verkehr«, heißt es in der Mitteilung. Zudem schaffe man mit der Anbindung eine Alternative zu den stark frequentierten Terminals in der Region Baden-Württemberg.

Der Service startet zunächst mit zwei Rundläufen pro Woche und hat über eine Kapazität von 88 TEU pro Abfahrt und Richtung. Neben dem reinen Schienenlauf zwischen Hamburg und Singen wird zudem die Zustellung per Lkw auf der ersten und letzten Meile angeboten.