NYK, Tadaaki Naito
NYK's CEO Tadaaki Naito (Photo: NYK)
Print Friendly, PDF & Email

Die japanische Schifffahrtsgruppe NYK treibt den Konzern-Umbau voran. Im Kreuzfahrt-Segment trennt man sich von 50% der Anteile.

Im Zuge der im vergangenen Jahr veröffentlichten Mittelfrist-Strategie hatte NYK das Ziel ausgegeben, »neue Werte« zu schaffen und das Portfolio zu opt[ds_preview]imieren. Ein Schritt dafür wurde jetzt getan: Mit dem ebenfalls japanischen Investor Anchor Ship Partners (ASP), eine Tochter von Anchor Ship Investment, wurde vereinbart, dass dieser 50% der Anteile an NYK Cruises übernimmt. Die Sparte betreibt die Linie »Asuka Cruise«, unter dem Namen fährt die 2006 gebaute »Asuka II«. Der Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht, allerdings erwartet NYK nun für das Ende März endende Geschäftsjahr einen Gewinn von 8 Mrd. Yen (umgerechnet ca. 73 Mio. $).

Dieser Weg sei der beste, »um das Kreuzfahrtgeschäft weiterzuentwickeln«, teilte NYK mit. »Wir werden zusammen mit ASP in das Segment investieren«, heißt es in dem Statement.

Asuka Cruise war 1989 für den japanischen Markt gegründet worden. Bis zum Verkauf an den Genting-Konzern im Jahr 2015 hatte auch die Reederei Crystal Cruises zur NYK-Gruppe gehört. ASP wurde erst 2007 gegründet. Bislang fokussiert man sich vor allem auf den japanischen Markt, dort allerdings nicht nur auf Kreuzfahrt, sondern auch in den Segmenten Container, Car Carrier und Bulker.