Neue Kundschaft für den JadeWeserPort: Das Dortmunder Handelsunternehmen Tedi, bekannt für seine Discounter-Märkte, lässt einen Teil seiner Importwaren über den Eurogate-Terminal umschlagen.

Die ersten Container wurden heute an Bord der »OOCL Germany« erwartet. Das Unternehmen pl[ds_preview]ant, künftig rund 50 TEU pro Woche über Wilhelmshaven umschlagen zu lassen, teilte Eurogate jetzt mit. Dabei handele es sich um einen zweistelligen Prozentsatz des jährlichen Gesamtvolumens der Tedi-Importe aus Asien.

Die »OOCL Hong Kong« am JadeWeserPort in Wilhelmshaven
Die »OOCL Hong Kong« am JadeWeserPort in Wilhelmshaven. Foto: Scheer

»Für TEDi und dessen Logistikpartner ist das Terminal eine willkommene Ergänzung zu den Containerterminals in Norddeutschland und Westeuropa. Das CTW ist Deutschlands einziger Tiefwasserhafen und garantiert somit tidenunabhängige Schiffsanläufe. Mit kurzen Revierfahrten und ausreichend Platz zum Wenden sind Schiffsankünfte sehr gut planbar«, heißt es seitens Eurogate. Einen wesentlichen Vorteil sehe Tedi in der Direktverbindung per Bahn zwischen Wilhelmshaven und dem Containerterminal Dortmund.

Geschäftsführer Markus Meier sagte: »Unsere Ware kann dadurch schneller transportiert und dessen Wege effizienter geplant werden. Darüber hinaus versprechen wir uns von der Zusammenarbeit eine Optimierung unserer Abläufe.«

TEDi ist seit seiner Gründung im Jahr 2004 auf Expansionskurs in Deutschland und Europa. Das Unternehmen betreibt aktuell rund 2.000 Filialen und beschäftigt mehr als 16.500 Mitarbeiter. In den kommenden Jahren soll das Filialnetz des Händlers europaweit auf 5.000 Filialen anwachsen.


Ein weiterer großer Kunde für den JadeWeserPort ist der Tiefkühllogistiker Nordfrost. Dort ist man mit der Entwicklung des Hafens aber nicht komplett zufrieden – vor allem mit Blick auf die Infrastruktur. Die HANSA hat mit dem Nordfrost-Management über Schwierigkeiten und Alternativ-Pläne gesprochen. Lesen Sie in der kommenden Print-Ausgabe der HANSA einen ausführlichen Bericht darüber.