Zeamarine, die aus der Fusion mit Intermarine entstandene MPP-Sparte der Bremer Zeaborn-Gruppe, hat acht neue Schiffe in China bestellt.
Der Schiffbaukonzern China State Shipbuilding Corporation (CSSC) hat Berichten zufolge eine Neubau-Welle in China ausgelöst. 40 Schiffe im Wert[ds_preview] von fast 1,5 Mrd. $ sollen auf den eigenen Werften gebaut werden. Finanziert werden sie von CSSC Shipping, der Leasing-Einheit von CSSC, gegen langfristige Bareboat-Charterverträge.
Mittendrin: Zeaborn. Demnach haben die Bremer acht MPP-Schiffe mit je 13.000 tdw bestellt. Sechs von ihnen sollen bei Hudong Zhonghua, die beiden anderen bei Huangpu Wenchong gebaut werden.
Insgesamt beinhaltet das gestern festgezurrte Geschäft 40 Schiffe, darunter vier Optionen. Größter Abnehmer ist die koreanische Reederei Sinokor. Sie hat 20 Feedermax-Containerschiffe auf drei der CSSC-Werften bestellt. Vier 2.400 TEU-Schiffe werden auf der Jiangnan-Werft gebaut, acht 1.100 TEU-Schiffe bei Huangpu Wenchong Shipbuilding und weitere acht 1.100 TEU-Schiffe bei CSSC Chengxi.
Auf das Konto der japanischen Reederei MOL gehen zwei LNG-Tanker mit je 174.000 m³ Fassungsvermögen, für zwei weitere Einheiten wurden Optionen hinterlegt. CSSC Shipping selbst hat bei Waigaoqiao Shipbuilding einen Auftrag über zwei Öltanker (VLCCs) von jeweils 300.000 tdw platziert, für zwei weitere bestehen Optionen. Der US-Logistiker Pangea hat vier eisverstärkte Bulker (95.000 tdw) bestellt.
Zeaborn hatte ursprünglich Neubauten vom Typ F-500 bei Taizhou Sanfu Shipbuilding bestellt, dann aber wegen zeitlicher Verzögerungen storniert. Einige der Schiffe wurden als Resale dann von dship Carriers und Briese übernommen.