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Die Reederei Finnlines gibt ihre Frachtfährverbindung zwischen Kiel und St. Petersburg auf. Folglich zieht sich auch der Charter-Partner DFDS zurück.

Wie die dänische Fährreederei DFDS mitteilt, wurde sie vom Kooperationspartner Finnlines über das geplante Aus der Verbindung info[ds_preview]rmiert. Im Jahr 2015 hatte DFDS die eigene Fährverbindung zwischen Kiel und St. Petersburg eingestellt und seither in einer Charter-Kooperation Frachtraum auf den Finnlines-Fähren gebucht.

Frachtfährverbindungen ab Kiel
Frachtfährverbindungen ab Kiel (Quelle: Port of Kiel)

DFDS will jedoch die Vertriebsorganisation in St. Petersburg weiter unterhalten, weil der russische Markt weiterhin über das baltische Streckennetz von DFDS bedient wird. Über dieses sind Klaipeda in Litauen, Kiel in Deutschland und Paldiski in Estland mit Kapellskär in Schweden verbunden. Allerdings würden 15 Stellen in St. Petersburg und Kiel abgebaut, teilt die Reederei mit.

Der Umsatz von Finnlines im Russlandgeschäft war zuletzt von 10,5 Mio. € 2017 auf 7,7 Mio. € gesunken. Insgesamt hatte die zur Grimaldi-Gruppe gehörende Reederei im vergangenen Jahr eine Umsatzsteigerung von fast 10% verbuchen können, der Gewinn wuchs gar um 15%.