In Neuseeland hat jetzt die Exportsaison für Kiwis begonnen. Der neuseeländische Marketingverband Zespri fährt sein Seefrachtprogramm hoch.
In Neuseeland hat jetzt die Exportsaison für Kiwis begonnen. Der Marketingverband Zespri, der den Vertrieb für 2.500 Farmer organisiert, kü[ds_preview]ndigt eine weitere Steigerung der Verschiffungsmengen an. So sollen die Lieferungen weltweit von 141 Mio. Schalen (»trays«) im Vorjahr auf dieses Jahr knapp 150 Mio. erhöht werden. In Transporteinheiten gemessen sind das mehr als 600.000 Paletten, die sich folgendermaßen aufteilen, wie Zespri ausführt: 18.000 Seecontainer (überwiegend 40-Fuß) bei Linienreedereien und zusätzlich 45 Charterreisen mit konventionellen Kühlschiffen von Neuseeland aus.
Die Verschiffungen laufen von jetzt bis Herbst. Den Saisonauftakt machte am Wochenende der Reefer-Frachter »Southampton Star« (Bj. 1999, 9.704 tdw, 506.228 cbft Staukapazität) der norwegisch kontrollierten Reederei Siem Shipping/Star Reefers. Das Schiff nahm in Gisborne und Tauranga insgesamt 4.600 Paletten Kiwis an Bord, um voll beladen Richtung Fernost aufzubrechen. Die ersten Partien sind für Kunden in China und Japan bestimmt mit Anläufen zuerst in Shanghai und dann in Kobe. In Asien wächst die Nachfrage für das Produkt laut Zespri am schnellsten.
Der Marketingverband nannte noch weitere Einzelheiten zu seinem Reefer-Charterprogramm: 30 Schiffsladungen sollen Richtung China, Japan und Südkorea gehen, zwölf ins Mittelmeer und drei nach Nordeuropa. Der Großteil der Lieferungen nach Nordeuropa wird seit vergangenem Jahr in Kühlcontainern befördert. (mph)