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Der Hamburger Terminalbetreiber HHLA hat den Umsatz im vergangenen Jahr um 3,1% steigern können, das operative Ergebnis (EBIT) lag 17,9% über Vorjahr.

Ungeachtet eines sich im zweiten Halbjahr eintrübenden Marktumfelds vermeldet die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) einen Zu[ds_preview]wachs beim Containerumschlag von 1,9%. Insgesamt wurden gut 7,3 Mio. TEU verladen (Vorjahr: 7,2 Mio. TEU). Das Plus kommt allerdings ausschließlich durch die Übernahme des größten estnischen Terminalbetreibers HHLA TK Estonia zustande.

An den drei Hamburger Containerterminals lag das Ergebnis mit 6,9 Mio. TEU nahezu auf Vorjahresniveau (–0,3%). Ein Anstieg der Asienverkehre (Fernost–Nordeuropa) um 4,6% konnte den Rückgang der Feeder-Verkehre in den Ostseeraum (–2,3%) nicht vollständig kompensieren. Die Feederquote sank entsprechend auf 24% (im Vorjahr: 24,5%).

Die HHLA vermeldet einem Umsatz von 1,29 Mrd. € (+3,1%). Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit +17,9% deutlich über dem Vorjahr. »Wir werden weiter kontinuierlich in die Qualität und Profitabilität unseres Kerngeschäfts investieren und neue, insbesondere digitale Wachstumsfelder identifizieren und vorantreiben«, sagte Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende.

Durch die Übernahme von Nordamerikadiensten und die Berücksichtigung der erstmals ganzjährig konsolidierten Umschlagmengen des Containerterminals HHLA TK Estonia AS erwartet die HHLA für das Jahr 2019 einen leichten Anstieg des Containerumschlags. Für das Betriebsergebnis (EBIT) des Teilkonzerns Hafenlogistik wird im Jahr 2019 eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr erwartet, die hauptsächlich auf die Bilanzierung nach IFRS 16 zurückzuführen ist.

Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 1,26 Mrd. € (im Vorjahr: 1,22 Mrd. Euro) und ein Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 188 Mio. € (im Vorjahr: 157 Mio. €).

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen auf der Hauptversammlung am 18. Juni 2019 eine Dividende von 0,80 € je dividendenberechtigter A-Aktie vor (Vorjahr: 0,67 €). Das wäre ein Aufschlag von 19,4% im Vergleich zum Vorjahr.