Sieben Wochen nach dem Brand auf dem deutschen Containerschiff »Yantian Express« ist die Ladung restlos gelöscht. Wie es mit dem Frachter weitergeht, ist noch unklar.
Auf dem Containerschiff der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd war am 4. Januar mitten auf dem Atlantik ein Brand in den Containern an Deck ausgebrochen. Ursache war vermutlich eine falsch deklarierte Ladung in einer der Boxen. Tagelang wüteten die Flammen, das Schiff musste zwischenzeitlich evakuiert werden. Erst nach einer Woche konnten Einsatzkräfte den Brand löschen.
Die »Yantian Express« (7.500 TEU) wurde von Schleppern nach Freeport (Bahamas) geleitet, wo es seit dem 4. Februar liegt. Eigentlicher Zielhafen war Halifax (Kanada). Inzwischen seien alle vom Feuer beschädigten Container gelöscht worden, teilte Hapag-Lloyd in einer Kundeninformation mit. Die Reederei hatte nach dem Vorfall »Havarie-grosse« erklärt.
Derzeit werde an einer Lösung für die gelöschten Container gearbeitet. Die unbeschädigten Boxen sollen demnach an Bord bleiben. Die »Yantian Express« werde nach Abschluss der Reparaturarbeiten Freeport verlassen. Wohin die Reise gehen wird, teilte Hapag-Lloyd noch nicht mit.