Die Bulker-Reederei Western Bulk hat sich frisches Eigenkapital gesichert, aber ihren CEO verloren. Jens Ismar ist nach elf Jahren an der Spitze zurückgetreten. [ds_preview]
Ismars Nachfolger als Vorstandschef wird zum 1. Juli Hans Aasnæs. Er war zuvor Senior Vice President der Umoe Group und davor acht Jahre lang CEO bei Storebrand Asset Management.
In der Übergangszeit übernimmt Chief Risk Officer Egil Husby die Funktion des Interim-CEO. »Wir glauben, dass Hans Aasnæs der richtige Kandidat ist, um Western Bulk voranzubringen«, sagte Bengt A. Rem, Vorsitzender des Board of Directors.
Gleichzeitig hat sich Western Bulk frisches Geld besorgt und nach eigenen Angaben die Finanzstruktur verbessert. Abgesichert von den beiden Hauptaktionären Kistefos AS und Ojada AS wurde ein neuer Kredit in Höhe von 15 Mio. $ aufgenommen, um das weitere Wachstum zu unterstützen, heißt es. Eine ausstehende Anleihe (300 Mio. NOK = 34 Mio. $) werde jetzt vollständig zurückgezahlt.
Western Bulk ist eine der führenden Bulker-Reedereien mit rund 160 Schiffen in den Segmenten Ultramax bis Handysize. Das Geschäftsjahr 2018 war mit einem Gewinn von 4,2 Mio. $ abgeschlossen worden.