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Der deutsche Siemens-Konzern hat in Trondheim eine robotergestützte Batteriemodulfabrik eröffnet. Künftig werden hier täglich pro Schicht 55 Anlagen für[ds_preview] den Marine- und Offshoremarkt montiert. Die Fabrik umfasst eine robotisierte und digitalisierte Produktionslinie mit acht Roboterstationen mit einer Kapazität von bis zu 300 Megawattstunden (MWh) pro Jahr. Vom Auspacken der eingehenden Produktionsteile bis zur Prüfung des fertigen Batteriemoduls läuft die Montage komplett automatisiert ab. Eine Batterie besteht hierbei aus neun Batteriemodulen, wobei sich jedes Modul aus 28 Batteriezellen zusammensetzt. Die neue Batteriefabrik soll vor allem einen internationalen Markt bedienen. In Trondheim sei ein Kompetenzzentrum für Elektro- und Hybridlösungen aufgebaut worden, hieß es seitens Siemens. Bisher wurde der Markt weitgehend von Elektrofähren angetrieben, aber auch Fischerboote, Arbeitsschiffe für die Aquakultur und Offshore-Anlagen bieten nach Angaben von Siemens großes Potenzial. So erhielt die Fabrik vor kurzem ihren ersten Auftrag zur Montage von Batterien auf der Bohrinsel »West Mira« des internationalen Bohrunternehmers Northern Drilling.