MacGregor hat von der chinesischen Wettbewerbsbehörde SAMR die Genehmigung für den Erwerb des Marine- und Offshore-Geschäfts der TTS Group erhalten.
Das zur Cargotec-Gruppe gehörende Unternehmen MacGregor verfügt nun über alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen, um die im Februar 2018 angekündigte Transaktion abschließen zu können. Der Abschluss der Transaktion wird voraussichtlich am 31. Juli 2019 erfolgen. MacGregor hatte zuvor die Genehmigung der deutschen Regulierungsbehörde am 6. November 2018 und die Genehmigung der südkoreanischen Behörde am 27. Dezember 2018 vermeldet.
Die Genehmigung der chinesischen Wettbewerbsbehörde enthält befristete Bedingungen für bestimmte in China getätigte Neugerätegeschäfte und die Anforderung, bestimmte Neugerätegeschäfte für einen Zeitraum von zwei Jahren getrennt zu halten.
Für rund 87 Mio. € kauft MacGregor alle TTS-Aktivitäten mit Ausnahme von Synchrolift. Zu diesem Geschäft gehört unter anderem auch ein Großteil der Werftaktivitäten, also auch die ehemalige, für ihre Schiffskrane bekannte Neuenfelder Maschinenfabrik (NMF) in Deutschland. Übernommen werden unter anderem die Offshore- und RoRo-Segmente, inklusive der Kooperationen von TTS in China. MacGregor will trotz der eigenen, schmerzhaften Rustrukurierung eine aktive Rolle bei der Konsolidierung des Marktes einnehmen, wie Unternehmenschef Michel van Roozendaal im Interview mit der HANSA erneut bestätigte.
Basierend auf revidierten Schätzungen werden die potenziellen Kostensynergien auf Jahresbasis auf rund 25-30 Mio. € geschätzt und innerhalb von drei Jahren nach Abschluss der Transaktion erwartet. In der Börsenmitteilung vom 8. Februar 2018 hatte man noch mit Kostensynergien auf Jahresbasis von 30-35 Mio. € gerechnet. »Die überarbeitete Kostensynergie-Schätzung ist niedriger als die frühere Schätzung, da sich der Abschluss gegenüber dem ursprünglichen Ziel verzögert hat und beide Parteien einen Teil der Kosteneinsparungen bereits umgesetzt haben«, heißt es.
Cargotec hält an dem am 8. Februar 2019 veröffentlichten Ausblick für die Geschäftsentwicklung fest und erwartet, dass sich das Betriebsergebnis für 2019 gegenüber 2018 (242,1 Mio. €) verbessert.