Im ersten Halbjahr 2019 ist Panalpina hinter den Ergebnissen des Vorjahres zurückgeblieben. Das EBIT lag bei 52,1 Mio. CHF (-2,6 Mio. CHF), der Konzerngewinn bei 34 Mio. CHF. (-2,61 Mio. CHF).[ds_preview]
Nach Bekanntgabe des Zusammenschlusses von Panalpina und DSV hätten sich die Wettbewerber »aggressiv« bemüht, Marktanteile zu gewinnen. »Aber wir behaupteten uns gut«, sagt Stefan Karlen, CEO von Panalpina. Der Rückgang beim Bruttogewinn sei hauptsächlich auf geringere Margen in der Luftfracht und kleineren Volumen besonders im Automobilsektor zurückzuführen, heißt es.
In den ersten sechs Monaten erzielte Panalpina einen Umsatz knapp 3 Mrd. CHF auf nahezu Vorjahresniveau. Der Bruttogewinn nahm dagegen um 4% auf 716,4 Mo. CHF ab. Bei EBIT und Konzerngewinn lag das Minus bei -5% beziehungsweise -6%.
In der Seefracht gab es beim Volumen Einbußen von -3%. Die Sparte erzielte einen Bruttogewinn pro TEU von 300 CHF 300 (299 Mio. CHF) und insgesamt Erlöse von 215,9 Mio. CHF, 5 Mio. CHF weniger als 2018. Immerhin konnte der Verlust aus dem Vorjahr von -5,5 Mio. CHF in ein Plus von 5,5 Mio. CHF gedreht werden.
Die Panalpina Gruppe betreibt ein weltweites Netzwerk mit rund 500 eigenen Geschäftsstellen in rund 70 Ländern und arbeitet in weiteren 100 Ländern mit Partnern zusammen. Panalpina beschäftigt weltweit ungefähr 14.500 Mitarbeiter.
Panalpina steht unmittelbar vor der Übernahme durch den dänischen Konkurrenten DSV. Gestern endete die Frist für den Erwerb der Aktien, eine Verlängerung stand bis zuletzt noch im Raum. Im April war die Fusion bekannt gegeben worden. Die Transaktion hat einen Wert von rund 4,6 Mrd. CHF. DSV steigt damit zur Nr. 4 der Branche auf.