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Das norwegische Shortsea Promotion Center (SPC) und das deutsche ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) wollen beim Betrieb und der Weiterentwicklung der digitalen Plattform »Shortseaschedules« zusammenarbeiten.

Auf diese Kooperation haben sich beide Seiten am Rande der Jahreskonferenz des European Shortsea Netw[ds_preview]orks (ESN) in Athen verständigt. Das schwedische Shortsea Promotion Center wird diese Kooperation ebenfalls unterstützen. Damit soll mehr Transparenz im Shortsea-Linienverkehr geboten und gleichzeitig die digitale Präsenz gesteigert werden. Das Shortsea-Geschäft ist für viele Häfen der Nordrange ein Wachstumstreiber.

Shortseaschedules wurde vom norwegischen SPC initiiert und bietet eine Übersicht der Linienverkehre im Kurzstreckenseeverkehr. Neben Abfahrtsfrequenzen und Laufzeiten gibt es auch einen Überblick über die Anbieter.

»Ziel von Shortseaschedules ist es, einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Kurzstreckenseeverkehrs zu leisten und damit auch eine stärkere Nutzung zu fördern«, sagt Jørn Askvik, Geschäftsführer des norwegischen SPC. Je leichter und transparenter Informationen verfügbar seien, umso größer sei die Wahrscheinlichkeit, das Kurzstreckenseeverkehre bei Transportvergaben stärker berücksichtigt würden.

»Die Plattform soll kontinuierlich weiterentwickelt werden und ist grundsätzlich offen für jeden. Wir wollen aber bei der Weiterentwicklung die Mitglieder der jeweiligen spc`s mit einbeziehen. Dazu werden wir im Spätsommer einen Workshop ausrichten, auf dem wir zusammen mit unseren Mitgliedern entsprechende Ideen wie z. B. die Integration der Hinterlandanbindungen, Door-Door Laufzeitkalkulation und Erweiterung mit einem Emissionskalkulator diskutieren. Natürlich werden wir auch differenzieren müssen, denn letzten Endes finanzieren die Mitglieder mit ihren Beiträgen das Portal, was sich auch auf der Plattform darstellen muss«, erläutert spc-Geschäftsführer Markus Nölke. Die aktuelle Version sei ein guter Beginn und werde sich in den kommenden Monaten sicherlich noch stark verändern«, so Nölke.

»Ziel ist es, die Kooperation 2020 auf das gesamte European Shortsea Network (ESN) auszuweiten«, ergänzt Askvik. Dazu seien auch in Athen entsprechende Gespräche geführt worden.