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Die Seenotretter haben auf Rügen ihr neuestes Seenotrettungsboot für die Freiwilligenstation Breege auf den Namen »Manfred Hessdörfer« getauft. [ds_preview]

Bei dem jüngsten Flottenmitglied handelt es sich um ein speziell für das Revier um Rügen entwickelten neuen Bootstyp: Rund 9 m lang, nur 0,88 m Tiefgang und 38 kn (70 km/h) schnell. Die »Manfred Hessdörfer« wurde auf der finnischen Werft Arctic Airboats in enger Zusammenarbeit mit den Seenotrettern gebaut. Das aus sehr robustem Polyethylen bestehende Vollkunststoffboot ist äußerst wartungsarm und verfügt über zwei 200-PS-Außenbordmotoren.

DGzRS, Breege, Seenotrettungsboot
© DGzRS

Taufpatin ist Silvia Reinhold, die Nichte des Namengebers. Manfred Hessdörfer hatte die Seenotretter großzügig in seinem Nachlass bedacht.

Auf der Station Breege, eingerichtet 1997 und damit eine der jüngsten Stationen der Seenotretter, ersetzt das neue Boot den Vorgänger »Dornbusch«. Es war mehr als 25 Jahre lang im Einsatz, zunächst stationiert in Vitte/Hiddensee und seit 2006 in Breege. Die »Dornbusch« wird an die estnischen Seenotretter der Halbinsel Juminda übergeben und soll dort auch künftig im maritimen Such- und Rettungsdienst eingesetzt werden.