Der Breakbulk-Carrier G2 Ocean expandiert und eröffnet Büros in Hamburg und Houston (USA). Auch personell rüstet der Zusammenschluss von Gearbulk and Grieg Star auf.[ds_preview]
»Wir haben große Ambitionen für die Zukunft, dafür brauchen wir zusätzliche Ressourcen«, sagt Leif Arne Strømmen, VP Innovation and Project Cargo bei G2 Ocean. G2 Ocean habe derzeit eine starke Position im Onshore-Windmarkt, was eine solide Basis für das Projektgeschäft bilde. Nun sollen neue Industriesegmente erschlossen werden.
Um die Aktivitäten im Bereich Project Cargo zu stärken, stellt das Unternehmen drei neue Senior Project Manager ein. Zwei der neuen Mitglieder werden ihren Sitz in Houston und Hamburg haben, das dritte wird im Büro von G2 Ocean in Singapur arbeiten. Cliff Kuhfeldt übernimmt als Senior Project Manager das Büro in Houston und hat seinen neuen Job Anfang der Woche angetreten. Zuvor war er bei Bahri Logistics tätig
G2 Ocean hat bislang zwölf Büros auf sechs Kontinenten. Das Unternehmen, dass vor zwei Jahren aus dem Zusammenschluss von Gearbulk (Schweiz) und Grieg Star (Norwegen) entstanden war, verfügt weltweit über die größte Flotte von offenen Stückgutfrachtern (open hatch) im Supramax- und Ultramax-Bereich (52.000-67.000 tdw). Sie werden vor allem für den Transport von Stückgut (Forstprodukte, Metalle, Stahlprodukte), für Projektladung und für konventionelle Bulk-Güter eingesetzt werden. G2 Ocean ist unter anderem der weltweit größte Transporteur von Aluminium und Zellstoff. Dazu kommen zahlreiche Bulker.
Insgesamt sind es 130 Schiffe, die Häfen in mehr als 70 Ländern anlaufen. In Deutschland fährt G2 Ocean vor allem Bremen und Brake an. Das Eigentum der Schiffe liegt weiter bei den Gesellschaftern. Die Einheiten fahren allerdings bei G2 Ocean in einem Pool, der die Erträge nach einem Punktesystem an die einzelnen Schiffe ausschüttet.