Nach der Übernahme von insgesamt vier Containerschiffen kommt ein weiterer Ankauf dazu: die »CPO Jacksonville« aus dem Flottenbestand von Claus-Peter Offen.[ds_preview]

Der von Christoph Toepfer in London geführte Asset-Investor Borealis Finance hat die Übernahme des 2009 gebauten Containerschiffes »CPO Jacksonville« bestätigt. Die Kapazität des in »Debussy« umbenannten Panamax-Frachters liegt bei 4.563 TEU. Der Kaufpreis wird mit 10,75 Mio. $ angegeben.

Der Betrag liegt deutlich über dem aktuellen Marktwert, der von einschlägigen Plattformen mit knapp 9–12 Mio. $ angegeben wird. Borealis Finance baut damit die eigene Flotte auf 23 Schiffe auf. Neben jetzt 20 Containerschiffen handelt es sich dabei um drei Bulker. Als Gruppe zählt Borealis insgesamt rund 70 Schiffe zum Bestand.

Letzte Woche hatte Borealis bereits das 2012 gebaute Containerschiff »Balthasar Schulte« (4.249 TEU) von Thomas Schulte gekauft. Der Preis lag mit 10,9 Mio. $ ähnlich, der Abschlag gegenüber dem Marktwert (15,5 Mio. $) sogar noch höher.

Im Sommer hatte Borealis bereits drei weitere Containerschiffe erworben – die »Bomar Milione« (2008, 4.363 TEU) kam für 8,8 Mio. $, es folgten mit einer Kapazität von 4.250 TEU (Baujahr 2012) und 4.560 TEU (Baujahr 2009) zwei ähnliche große und teure Schiffe.

Im Gegenzug wurden aber auch drei Containerschiffe verkauft, namentlich die 2003 gebaute »Puccini« (2.500 TEU) für 7,05 Mio. $, die »Strauss« (2.500 TEU, 2005) für 8 Mio. $ und die »Verdi« (2.824 TEU, 2006) für 10,68 Mio. $.

Borealis hat die Schiffe im Third-Party-Management bei V.Ships, BSM, Passat und Orion Bulkers, das kommerzielle Mangement liegt bei Hanseatic Unity Chartering (Containerschiffe) und dem M2M-Poll (Bulker).