Print Friendly, PDF & Email

Die Fährreederei DFDS hat den geplanten Erwerb von zwei Fähren der Moby Lines abgesagt. Schuld ist den Angaben zufolge der italienische Vertragspartner.[ds_preview]

Moby Lines habe ihren Teil des Vertrags nicht erfüllt, heißt es bei DFDS. Daher sei die Vereinbarung vom 6. September zurückgezogen worden.

DFDS hatte die beiden Fähren »Moby Wonder« und »Moby Aki« für den Einsatz auf der Strecke Amsterdam-Newcastle kaufen wollen. Im Gegenzug sollte Moby die bisherigen DFDS-Schiffe »King Seaways« und »Princess Seaways« übernehmen. Die Vereinbarung sollte in der zweiten Oktoberhälfte abgeschlossen werden.

DFDS wird nach eigenen Angaben nach einer anderen Lösung für die Erneuerung der Fähren auf der Strecke suchen. Die Reederei wollte die Kapazität um 40% bei der Fracht und um 5% bei der Zahl der Passagiere steigern.

Wegen des geplatzten Geschäfts wurde der Jahresausblick angepasst. Da in der bisherigen Prognose der Verkauf der beiden Schiffe an Moby (100 Mio. DKK) enthalten war, erwartet die Reederei jetzt -30 Mio. DKK statt der bisher angenommenen 70 Mio. DKK. Der Investitionsausblick wird von 3,4 Mrd. DKK auf rund 2,8 Mrd. DKK gesenkt.