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Ein »Smart Port« hat Hamburg sich schon länger auf die Fahnen geschrieben. Nun will man auch als »Smooth Port« auftreten.

Die Elbmetropole[ds_preview] und ihr Hafen führen eine Gruppe von Unternehmen an, die im Rahmen des Projekts »eine weitere und nachhaltige Reduzierung der CO2-Emissionen« im Hafengebiet anstreben.

Das Projekt »Smooth Ports« wird im Rahmen des Low Carbon Economy Interreg-Programms Programmes von der EU mit insgesamt knapp 1 Mio. € gefördert, Hamburg wird dabei vertreten von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, wie Hafen Hamburg Marketing (HHM) jetzt mitteilte.

Durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Interreg-Projekte soll – so das offizielle Ziel der EU – der wirtschaftliche, soziale und territoriale Zusammenhalt innerhalb der EU gestärkt werden. Neben Hamburg sind etwa auch die Häfen von Nantes Saint-Nazaire, Livorno, Monfalcone und Varna dabei.

Durch eine aktive Einbeziehung »von allen an der Warenstromkette beteiligten Akteuren« aus Verwaltung, Hafenbetreibern und Logistikunternehmen, zielt »Smooth Ports« darauf ab, die Emissionen aus dem Hafenbetriebsverkehr zu reduzieren. Hierfür sollen die spezifischen Unterschiede der verschiedenen Partnerhäfen genutzt werden, um einen Austausch über die besten Strategien und Praxistipps zu ermöglichen. »Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Entwicklung optimaler Prozessabläufe für die Prüfung und Genehmigung von Waren und den damit verbundenen Verkehrsströmen. Ziel ist diese Prozesse so zu gestalten, dass sie keine unnötige Belastung für Mensch und Umwelt darstellen«, heißt es weiter.

Ein weiterer Fokus liegt auf möglichen Lösungsansätzen moderner Informations- und Kommunikationstechnologie für die Hafenlogistik, sowie auf der Nutzung alternativer Kraftstoffe in den Hafenverkehren. Durch die gemeinsamen Bemühungen der verschiedenen Verwaltungsbehörden, öffentlichen Institutionen und Hafenlogistikunternehmen sollen Synergien geschaffen werden, von denen alle Beteiligten profitieren können.